Die St. Galler Bratwurst - beliebt in der ganzen Schweiz
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Kulinarische Reise durch die Schweiz – Teil 1

St. Gallen – Herkunftsort der beliebtesten Bratwurst

Die Schweiz ist ein kleines, aber umso schöneres und interessantes Land. Wir sind bekannt für unsere Berge, die Schokolade, den Käse und Roger Federer. In dieser Reihe konzentrieren wir uns auf die einzelnen Kantone und vor allem, was diese kulinarisch zu bieten haben.

Lernen Sie und Ihr Kinder die Schweiz in dieser Reihe noch besser kennen.

 

Steckbrief Kanton St. Gallen

  • Geografie: Der Ostschweizer Kanton grenzt an die Kantone Graubünden, Glarus, Schwyz, Thurgau und Zürich. Des Weiteren grenzt er im Norden an den Bodensee und im Osten an den österreichische Voralberg und das Fürstentum Liechtenstein.
  • Bevölkerung: Mit einer ständigen Wohnbevölkerung von 502‘552 Personen ist der Kanton St. Gallen der fünftgrösste in der Schweiz (Stand 2016).
  • Sprache: Die Amtssprache ist Deutsch, Umgangssprache Schweizerdeutsch. Jedoch wurde bis ins Mittelalter in den südlichen Gegenden vom Kanton St. Gallen Räteromanisch gesprochen.
  • Städte und Orte: Der Hauptort ist die gleichnamige Stadt St. Gallen. Weitere bevölkerungsreiche Städte, in absteigender Form, sind Rapperswil-Jona, Wil, Gossau, Uzwil, Buchs, Altstätten und Flawil.
  • Highlights: Freizeit und Badespass Säntispark, Gallusweg, Walensee, die Olma und vieles mehr. Weitere Informationen finden Sie hier.
  • Persönlichkeiten: Ruth Dreifuss (ehem. Bundesrätin), Ulrich Zwingli (geb. 1484, einflussreicher Reformator), Trudi Gerster (Schauspielerin, Märchenerzählerin und Politikerin) und Tranquillo Barnetta (Schweizer Fussballer)

 

Kulinarische Besonderheiten

Der Kanton St. Gallen hat neben der berühmten St. Galler Bratwurst, welche von echten St. Gallern mit einem Bürli und ohne Senf genossen wird, noch mehr zu bieten:

  • St. Galler Biber - Honig, Mehl, Zucker und spezielle Gewürze bilden die Hauptbestandteile des berühmten St. Galler Biberteiges. Anis, Koriander, Nelken, Kardamom, Fenchel, Pfeffer und andere Gewürze gehören dazu.
  • Bsoffni Öpfel – das alte Rezept stammt aus dem Kloster St. Gallen und erfordert einige Vorbereitung. Es lohnt sich jedoch zum Ausprobieren.
  • Türggeribel – hierbei handelt es sich um ein altes, vegetarisches, preiswertes und einfach zu kochendes Rezept. Es besteht aus Maisgriess, aus welchem durch Übergiessen mit heissem Wasser kleine Klümpchen, Ribeli genannt, entstehen.
  • St. Galler Sammetsuppe – eine schmackhafte Suppe mit wenig Zutaten. Das Rezept benötigt jedoch etwas Fingerspitzengefühl, damit aus der Mehlbutter kleine Klümpchen entstehen.
  • St. Galler Klostertorte – eine Torte für jede Jahreszeit, da sie keine frischen Früchte benötigt. Schokoladenpulver, Johannisbeer- und Himbeerkonfiture sowie Mandeln sind die wichtigsten Zutaten in dieser leckeren und simplen Torte. Sie finden das Rezept hier.

 

Kennen Sie noch weitere traditionelle Rezepte aus dem Kanton St. Gallen? Dann teilen Sie weitere Köstlichkeiten in den Kommentaren.

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