Wenn es kriselt...
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Missverständnisse ahoi?

Missverständnisse passieren in unserem Alltag oft und unbewusst. Doch wie entstehen Missverständnisse? Und wie können Sie Missverständnisse vorbeugen?

Der Grund für Missverständnisse ist banal. Das, was der Sender sagt, kann der Empfänger ganz anders verstehen, als es ursprünglich gemeint war. Kurz gesagt, wenn beide auf unterschiedlichen Seiten kommunizieren, kommt es zu Missverständnissen. Der Empfänger muss nimmt die vier Seiten der Nachricht zunächst einmal wahr und interpretiert sie. Wenn der Sender beispielsweise die Beziehungsseite höher gewichtet, der Empfänger aber die Seite der Selbstoffenbarung, kann es geschehen, dass eine Nachricht falsch interpretiert wird.

 

Missverständnisse vorbeugen
Mit dem Wissen über die vier Seiten einer Nachricht können Sie nun in Gesprächen souveräner reagieren. Wenn es darum geht, eigene Interessen zu vertreten oder die Argumente des Gegenübers zu entkräften, ist es hilfreich, alle vier Seiten vorab zu beleuchten:

 

  1. Sachinhalt: Welche Themen möchten Sie ansprechen und in welcher Reihenfolge? Schreiben Sie Ihre Argumente auf.
  2. Appell: Mit welchen Wünschen und Anliegen möchten Sie in das Gespräch gehen? Seien Sie sich im Klaren, was Sie mit dem Gespräch erreichen möchten.
  3. Beziehung: Versetzen Sie sich in die Lage Ihres Gegenübers und fragen Sie sich, wie dieser die Situation sieht.
  4. Selbstoffenbarung: Was für Gefühle und Bedürfnisse haben Sie? Überlegen Sie sich, was Sie wem mitteilen wollen.

 

Fazit: Bevor Sie die Aussage von jemand anderem bewerten, versuchen Sie zu analysieren, was er gemeint haben könnte. Fragen Sie bei Unsicherheiten nach, bevor Sie blind reagieren. Dadurch können meist schon erste Missverständnisse vermieden werden.

Viel Erfolg beim Ausprobieren!

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