Nachtschattengewächs mit viel Sonnenbedarf

Melanzane Parmigiana, Baba Ganoush und Moussaka … Das sind nur ein paar wenige feine Gerichte, die Sie mit Auberginen zubereiten können. Auberginen stammen ursprünglich aus Indien, wo sie seit Jahrtausenden kultiviert werden. Von dort aus breitete sie sich in ganz Asien und im Nahen Osten und schliessen auch in Europa aus. Obwohl Auberginen das subtropisch warme und feuchte Klima lieben, können Sie diese auch bei uns auf dem Balkon anbauen. 

Wenn Sie die schöne violette Frucht auf Ihrem Balkon kultivieren möchten, gehen Sie wie folgt vor:

1. Wählen Sie für die Aubergine einen sonnigen Standort auf Ihrem Balkon aus. Sie benötigt zirka sechs bis acht Stunden Sonnenlicht pro Tag. Am besten an einer Wand, wo die Aubergine vor dem Wind geschützt ist und nachts von der Abwärme der Wand profitieren kann. Achten Sie aber darauf, dass die Aubergine der Mittagssonne nicht direkt ausgesetzt ist. 

2. Nehme Sie einen grossen Topf mit ausreichend Platz für das Wurzelsystem der Auberginen. Der Topf sollte Drainagelöcher haben um Staunässe zu vermeiden. 

3. Verwenden Sie hochwertige Gemüseerde und reichern Sie diese mit Kompost an.   

4. Bevor Sie die Auberginensetzling Mitte Mai in den Topf einpflanzen, sollten Sie die Setzlinge an die Sonne gewöhnen. Stellen Sie die Pflanzen bereits im April bei über 15 Grad jeweils für einige Stunden in den Schatten. 

6. Schützen Sie die Pflanzen vor Schädlingen, indem sie die Auberginenpflanzen regelmässig auf Schädlinge wie Blattläuse oder Weisse Fliegen untersuchen. 

7. Ernten Sie die Auberginen im Sommer regelmässig ab. Das fördert den Nachschub. 

Für die Haltung im Topf eigenen sich kleinwüchsige Auberginensorten, die robust und kältetolerant sind. Da Auberginen eigentlich mehrjährig sind, können Sie versuchen, Ihre Pflanze im Topf zu überwintern. 

Viel Freude beim Kultivieren der feinen Früchte aus Indien!